Sonntag – eigentlich der Tag an wir gerne gemütlich zu hause faulenzenzen und dem Nichtstun frönen. Zu viele Radler, zu viele Großfamilien, schlicht zu viele Menschen unterwegs. Wir haben ja den Luxus azyklisch leben zu können. Heute aber hatten wir dann doch Lust auf etwas Bewegung. Bisschen radeln, bisschen Ostseeluft schnuppern, bisschen Kaffeetrinken. Kurz entschlossen schwangen wir uns auf die Räder. Andreas hatte in Windeseile auf der Radl-App (Komoot) eine kleine Tour zusammengestellt, die den Wunschkriterien entsprach. Es ging nach Maasholm, wo der Schleifjord in die Ostsee übergeht. Es wehte ein kräftiger Wind, wie immer beim Radeln von vorn, und wir mussten kräftig in die Pedale treten. Zudem ist die Gegend hier nicht, wie man annehmen sollte, bretteben, sondern dezent hügelig. Aber genau das macht ihren Charme aus. Hoch und runter durch weite Felder, immer neue Ausblicke in die Ferne und nach der nächsten Biegung eine baumbestandene Allee. So macht Radeln Spaß! In Maasholm stürmte es kräftig, das Wasser hatte Schaumkrönchen, und die Surfer jagten übers Wasser. Am Hafen kämpften Segler beim ‚Einparken‘ mit dem Wind … wir hätten nicht tauschen wollen. Die Schlange an der Fischbrötchenbude war überschaubar … war ja wohl klar, was anstand! Einmal Matjes, einmal Lachs… wie zu erwarten sehr lecker, denn Maasholm ist, wie an der Schlei noch sehr viele Ortschaften, ein traditionelles Fischerdorf. Fischfang ist hier überall noch sehr verbreitet. Auch die bunten Häuschen mit Malven und Rosen in den grob gepflasterten Gassen zeugen davon, dass (neben dem T ourismus) die Tradition noch lebt. Mit einem Käffchen im Garten eines kleinen, hübschen Cafés beendeten wir unseren Rundgang und machten uns auf den Rückweg. Überraschung… wir hatten weitgehend Rückenwind!

Blick über die Bucht von Maasholm

Surferbucht

Schöne Häuser


Und unser schönes Cafe

Einfach schön

Unsere Tour