Sonntagmorgen Abfahrt aus Svendborg. Wir kennen das Städtchen von früheren Besuchen und sonntags sind die Innenstädte auch bei schönstem Wetter verwaist und öde.
Die Wettervorhersage legte nahe, dass wir bis Donnerstag keine größeren Schläge Richtung Norden angehen sollten, denn Dienstag/Mittwoch sind Windstärken bis 8 vorhergesagt. Für Nichtmaritimer: wir fahren entspannt bis Windstärke 3. Bei Windstärke 4 kommt es drauf an aus welcher Richtung Wind und somit Wellen kommen. Seitenwellen gehen gar nicht, von vorne bzw. hinten ok. Aber ab 5 ist Schluss.
Wir beschlossen das Städtchen Nyborg an der ‚Großen Beltbrücke‘ anzulaufen und dort abzuwarten, wann es weiter geht.
Bei Abfahrt Svendborg strahlte die Sonne, warm war es und das Wasser glitzerte und blitzerte. Die Troll fuhr ruhig und Andreas hatte jede Menge Zeit diverse Autopiloteinstellungen auf Herz und Nieren auszuprobieren.Entlang der Ostküste Fünens und der Westküste Langelands gings immer geradeaus, kaum andere Boote in Sicht, Zeit für Frühstück an Bord. Nach drei Stunden tauchte die 18 km lange ‚Storebælt’ Hängebrücke, die sich über den ‚Großen Belt‘ spannt und Ost und Westdänemark miteinander verbindet, auf. Sie ist die fünftgrößte Hängebrücke der Welt. Wir bogen kurz vorher in den Nyborg Fjord ab und steuerten den Hafen von Nyborg an.
Ein großer Hafen, wir sichteten erstmal die Lage und fanden einen gut geschützten Platz. Wie gesagt Sonntag …Innenstädte tot… wir machten es uns nach einem kleinen Rundgang durch die Stadt im Schiff gemütlich.

Abfahrt Svendburg

Alter Eisbrecher in Svendburg

Zweiter Blick zurück

Kleiner Leuchtturm unterwegs

Und schon da

Der Track

Oldtimertreffen am Hafen