Ja und dann hieß es Kurs Richtung Süden.
Nach unserem wunderbaren Abschluss auf Samsø peilten wir Middelfart im kleinen Belt an. Wind und Welle waren entspannt wie erwartet und nach 6,5 Stunden gemütlicher Fahrt machten wir längsseits fest. Alles wie gewohnt, wir waren schon zweimal hier und wollten eigentlich nur einen Stoppover für eine Nacht einlegen. Eine kleine Runde durch die Stadt auf quer rüber auf die andere Seite der Landzunge, Abendimbiss beim besten Fischhändler am alten Hafen. Soweit, so nett.
Am nächsten Morgen, Strom war schon abgesteckt, alles zur Abfahrt bereit studierte ich interessehalber kurz noch die Infotafeln am Steg zur Region …und da gab es doch tatsächlich ein Netz von tollen Wander-und Radwegen in der nahen Umgebung, was wir bislang überhaupt nicht ‚aufm Schirm‘ hatten. Flexibiltät hatten wir in diesem Sommer ja schon des öfteren bewiesen….. Strom wieder angesteckt, einen Tag verlängert und die Räder gesattelt. Eine gute Idee. Rund um die Halbinsel, ein herrliches Naturparkgebiet, gute Radwege, abwechselungsreiche Landschaft ….. was will man mehr. Zudem waren am Nachmittag Reinhard und Jürgen aus Kappeln auf der ‚Else‘ eingetroffen und hatten hinter uns festgemacht. Gemütlicher abend zu viert an Bord …..Middelfart kann doch mehr als gedacht.
Donnerstagmorgen Leinen los Richtung Sonderbørg, unsere letzte Station in Dänemark. Diesmal machten wir am nagelneuen Quai nötdlich der Brücke fest. Bis zum Abend füllten sich alle Plätze, aber im Vergleich zur Hauptsaison, in der 4-er Päckchen die Regel sind alles sehr entspannt. Auch im Städtchen genossen wir die Ruhe, die das Ende der Bootssaison mit sich bringt und bummelten durch die Sträßchen. Morgen gehts zurück nach Kappeln.

Middelfart in Sicht

Der Track nach Middelfart

Die Halbinsel

Fischerstege

Bisschen Windflüchter

Viele Rehe überall

Die Eisenbahnbrücke von unten

Treffen mit Else

Unterwegs nach Sonderburg

Der Track

Schöner Platz nördl. der Brücke

Mit tollem Sonnenuntergang