Der Wetterbericht und das Radarbild zeigten viel Regen,. Als es aber um 9:30 aufhört, nutzten wir die Regenpause und fuhren los. An der erste Schleuse sahen wir gerade die Boote verschwinden. Wir stellten uns auf eine längere Wartezeit ein, aber es reichte nicht mal fürs Frühstück, denn kaum saßen wir , kamen zwei Motorboote um die Ecke und dann weitere vier – ein Pulk aus der Südschleuse. Wenn genügend Boote warten, wird auch zügig geschleust und -zack- durften wir rein. Von jetzt an hatte dann jede weitere Schleuse schon grün, als wir ankamen. Auf dem Weg schlossen sich uns noch ein Segelboot und ein Ruderboot an, sodass wir in der fünften Schleuse dann zu zehnt waren.
Als einzige bogen wir in den Hafen des MYC ein und mussten festellen, dass ein bisschen wenig Wasser unter dem Kiel hatten, sodass wir nicht bis ganz nach vorne in die Box fahren konnten. Innerhalb der nächsten drei Stunden stieg das Wasser um 20 cm und die Argo schwamm wieder(der Wind schiebt das Wasser Richtung Ostsee, und wenn er nachlässt, steigt das Wasser wieder)
Nach dem Anlegen regnete es erstmal eine Runde. Machte aber nichts, wir tranken gemütlich Kaffee an Bord. Bewegung muss sein, und so machten wir uns auf zu einem kleinen Stadtrundgang. Den ein oder anderen Regenschauer warteten wir in diversen Unterständen ab, aber wir wollten ja nach den zwei heißen Sommern mal richtig ‚Schietwetter‘ erleben. Voilà ! Während einer der Güsse aßen wir beim Griechen, als Nachtisch noch ein tolles Eis bei Luciella in der Hüxstraße und fast ohne Regen kamen wieder zum Hafen.
Im Schiff klopfen die Regentropfen aufs Deck….gemütlich !

Rückblick auf Möllner Hafen

Turm der Backsteinkirche von Berkenthin

toll: leere Schleuse, grüne Lichter!

Jetzt gehts abwärts…

Blick zurück: wir sind die ersten des Pulks der aus der Schleuse kommt

Lübeck in Sicht

Holstentor von hinten bei Regen