Weiter ging die Fahrt hinaus ins Smålandsfarvandet, das Smålandfahrwasser. Zuerst etwas holperig mit noch stehender Welle von der Seite, aber nach ein paar Kurskorrekturen entspannte es sich. Je nachdem wie Wind und Welle es vorgeben würden, wäre unser Ziel der Hafen von Kragenæs auf Lolland, oder der größere Hüpfer auf die Insel Langeland nach Bagenkop. Schaun wir mal. Auf halber Strecke zwang uns unvorhergesehene Benzinknappheit (Tankuhr zeigte noch 350L an) zum Umplanen. Ein Ankerstopp und ⛽️ Betankung hielten uns auf, sodass das Ziel Kragenæs gesetzt war. Allerdings stellte der Käpten fest, dass an der Kühlwasserpumpe irgendwas „ausgetreten“ war und man nicht sicher sein konnte, dass sie noch länger durchhält.
Kragenæs ist eigentlich nur ein Hafenörtchen, mit ‚Køpmand‘ und einem großen Campinggelände. Der Hafen lebt durch die Fähren zu den vorgelagerten Inseln Fejø und Femø und der Fischerei. Südlich des Hafen sieht man auf einer Anhöhe der ‚Lolländer Alpen‘ zwölf 7-9m hohe Steinfiguren, die ‚Dodekalitten‘ Lollands Wahrzeichen. Die oberen 2m sind als Köpfe ausgearbeitet, die alle in einen Kreis schauen. Zwischen den Figuren sind Sitzsteine platziert, aus denen im Sommer eigens für dieses Kunstwerk komponierte sphärische Klänge ertönen. Noch zwei Figuren, die aus den rohen Steinsäulen entstehen sollen, sind bis 2025 in Arbeit. Work in Progress. Dann ist das Kunstprojekt von Thomas Kadziola vollendet. Ein kleiner Rundgang durch den Hafen und zum Fähranleger, und dann verfolgten wir das lebendige Treiben im Hafen von der Fly aus.
Abschied von Vordingsborg
unterwegs
unter der Brücke durch, die nur eine einzige Durchfahrt erlaubt
im Hafen von Kragenæs
mysteriöser Schaden an der Wasserpumpe


Abendblick auf die Dodekalitten