Und es ging weiter mit dem ‚sollen wir oder sollen wir nicht‘. Die Wind- und Wellenprognose für die Strecke von 52 sm nach Dänemark stimmte uns gelinde gesagt nicht euphorisch. 7,5 Stunden auf der offenen Ostsee bei Windstärke 4 mit Dünung, die seit gestern stand … aber den Mutigen gehört die Welt. Zumindest antesten wollten wir es. Plan B lag bereit: wenns uns zu ungemütlich ist, kehren wir um. In Ystad kann man die Zeit gut verbringen. Ein Kurztrip von dort nach Bornholm mit der Schnellfähre, mit dem Zug nach Kopenhagen … gefällt! Um 7 öffnete die Tankstelle. Das erste Mal Tanken … 150l sollten zur Sicherheit (vor allem meinerseits) reichen. Kurze Rede langer Sinn, die Welle war zwar kräftig, kam aber von hinten und schob uns netterweise etwas an. Der Himmel war blau, es schaukelte, aber nicht vergleichbar mit unserer Befürchtung aufgrund der Wettervorhersage. Wunderbar! Nach 5 Stunden kam Dänemark in Sicht. Der Käpten wechselte die bereitliegende Gastlandflagge. Entlang der beeindruckenden, in der Sonne strahlenden weißen Kreideküste schaukelten wir bis in den Hafen. Geschafft! 175sm in 4 Tagen!
3 Monate Schweden: 3 Monate gespickt mit neuen Eindrücken. 3 Monate voller Abwechselung, 3 Monate in denen wir Schweden kennen- und lieben gelernt haben. Wir kommen ganz sicher ganz bald wieder.
Abschied von Ystad
wieder winkt die Katamaranfähre unter der man durchschauen kann
akzeptable Wellen von hinten unterwegs
viele Schiffe unterwegs – Troll auch
dänische Küste kommt in Sicht
Ansteuerung Hafen Rødvig
Blick vom Hafen
von der Fly konnten wir die Mittwochsregatta beobachten
diese Kalksteinküste werden wir morgen näher anschauen