Und weiter ging es Richtung NW. Ziel: Aabenraa (Apenrade). Noch nie von gehört oder gelesen, aber die Beschreibung im Reiseführer lockte uns. Ein hübsches Schloss mit Kunstgarten und eine reizvolle Altstadt werden versprochen. Wir erwischten die Brückenöffnung Sonderburg um 10:45 Uhr, mächtiges Gedrängel verschiedenster Bootsklassen, kam uns vor wie Hufescharren vor dem Rennstart. So wars dann auch, alle hatten es mächtig eilig und drängten durch die geöffnete Bücke. Wir hatten Zeit und schauten uns das ganze von den ‚hinteren Rängen’ an. Windig wars, die Welle entspannt, so ging es durch den ‚Als Sund‘. Inzwischen habe auch ich den Unterschied zwischen Sund und Fjord durchschaut: Sund nach zwei Seiten offen und Fjord am Ende geschlossen (so wie Haff und Bodden in MeckPom.) Wind und Welle nahmen vor allem auf den breiteren Wasserflächen zu, kamen teilweise von vorne, bzw. der Seite, aber die Troll ließ sich nicht aus ihrer Ruhe bringen. Wir bogen in den ‚Apenraaer Fjord‘ ein, noch 7 sm über bewegte See und wir ‚parkten’ im Hafen ein. Inzwischen windete es mit heftigen Böen. Andreas vertäute die Troll sicher in der Box, wir meldeten uns für zwei Tage im ‚Havenkontor‘ (Automat! Hafenmeister haben bloss eine Stunde pro Tag Dienst) an und machten einen kleinen Rundgang durchs Städtchen, um uns einen ersten Überblick zu verschaffen. Zehn Minuten Fußweg und wir schlenderten durch die Fußgängerzone einer kleinen quirligen Stadt. Überall buntes Treiben, viele kleine Geschäfte und Cafés … wir waren einigermaßen verblüfft. Soviel Leben hatten wir nicht erwartet, eine richtig hyggelige Atmosphäre. Der Hunger trieb uns zurück ans Schiff. Kochen an Bord: Pasta mit Krabben stand auf dem Speiseplan … so lecker und alles was mit Fisch zu tun hat ist in Dänemark zudem noch erschwinglich. Tolle Aussichten!

Kreuzfahrtschiff auf Reede

Abschied von Sonderburg

Sonderburg warten auf Brückenöffnung

Schönes altes Schiff

Jetzt gehts los

Begegnungen

Weites Meer

Ziel in Sicht

Der Track von Sonderburg nach Aabenraa