Wind und Welle sind uns wohl gesonnen, deshalb wollten wir die offene See kreuzen und in den Kalmarsund einbiegen. Ziel heute der Hafen von Byxelkrok im Norden der Insel Öland, die mit 137 km Länge und 16 km Breite die größte Insel Schwedens ist. Ein herrlicher Morgen, auf See leichte Dünung von der Seite, Frühstück unter Fahrt. Wir entschieden unterwegs den Kurs weiter gen Süden zu ändern und steuerten Sandvik an, bekannt durch die größte Windmühle Schwedens. Schon von weitem sahen wir den Rumpf der Mühle, allerdings ohne Flügel. Schade, aber das hatten wir schon mehrfach auch in Norddeutschland erlebt. Der Hafen war, wie nicht anders erwartet, fast leer. Nach dem Anlegen radelten wir los, merkten allerdings recht schnell, dass die Insel, in diesem Teil zumindest, recht öde ist. Weite trockene Felder und Wiesen ohne Baum und Strauch so weit das Auge reicht. Kalk wird abgebaut, die Sommerhitze (jawoll 30 Grad!) ließ den Asphalt flimmern und der Kalkstaub bedeckt die Vegetation mit einer weißlichen Schicht. Nicht unser Klima. Deshalb beendeten wir unsere Rundfahrt recht schnell, machten es uns an Bord gemütlich und aßen abends leckeren Fisch im Hafenrestaurant.
Blick zurück auf Klintemåla am frühen Morgen
ein wunderschöner Morgen, absolut windstill
und auf gehts nach Süden
vorbei an der „Blå Jungfrun“ – Nationalparkinsel
angekommen in Sandvik
mit der Windmühle ohne Flügel
Ödland
Kalksteinverarbeitung
Kalksteinstrand
und Kalksteinpicknickbank – passt!