Sonne am Morgen … geht doch! Unserem Abschied von Faaborg stand nichts mehr im Wege. Zeitiges Frühstück mit frischen Brötchen, dann hielt uns nichts mehr. Leinen los, Ziel: ‚Søby’ der nördlichste der drei Häfen auf der Insel ‚Ærø‘ mit einer Werft und zwei Anlegern für die großen Fähren zwischen den Inseln. Nur ein kleiner Hüpfer heute, gerade mal 10sm und das bei Rückenwind. Aber schön mal wieder zu schippern! Harmlose Wellen, leichter Wind. Der ‚Windfinder‘, die App mit der man schaut woher der Wind weht, wie stark er bläst und wie hoch die zu erwartende Welle ist, hatte mal wieder etwas Anderes vorhergesagt. Schwierig mit der genaueren Wetterprognose! Nach 1,5 Stunden erreichten wir den Hafen von ‚Søby‘. Längsseits, Boxen … alles frei. Wir hatten die Wahl und entschieden: heute mal längsseits, ist mir persönlich auch etwas sympathischer. Tolles Plätzchen mit unverbaubarer Sicht. Schnell ein Käffchen und Imbiss gezaubert und auf der ‚Fly‘ genossen. Wir waren so früh dran, dass wir noch lässig einen kleinen Radausflug zum Leuchtturm auf der Inselspitze machen konnten. Das Dörfchen mit ‚Møelle‘ und hübscher weißer Kirchen liegt am Hang, Bäcker, kleiner Einkaufsladen fürs Tägliche und zwei Cafés that‘s it. Wir radelten auf der einzigen Straße die es hier gibt gen Norden, blieben immer wieder stehen, um die phänomenale Aussicht auf das Inselmeer zu genießen. Sanfte Hügel, blauer Himmel, Wind und Sonne, ab und zu ein Auto oder Radler – man grüßt immer freundlich – wir sind fast allein unterwegs. Auf der Inselspitze bietet ein Golfclub seinen (zahlenden) Mitgliedern einen wunderschönen Platz. Auf dem Areal steht auch der 1881 gebaute ‚SkjoldnæsLeuchtturm‘. Er liegt 32m über dem Meeresspiegel und gibt alle 30 Sek ein Blinkzeichen.Wir erklommen die 62 Stufen: was für eine 360 Grad Panoramasicht! Die Fahrt zurück, die nachmittägliche Spätsommersonne mit ihrem speziellen Licht im Rücken … Bilder wie im Hochglanzprofifotografenkalender. Einfach umwerfend! Die Eindrücke wollten verarbeitet werden: zweimal Campari-O auf der ‚Fly‘ mit entspannendem Wellengeplätscher gegen den Kai. Der Hunger wurde heute mit der eisernen Reserve von Hobenkoek gestillt: Paprikahackbällchen, Nudeln und Wildkräutersalat vom Dorfkaufmann. Wir sind in der ‚Dänischen Südsee’ angekommen.

Abschied von Fåborg

Noch ein Blick zurück

Und einer nach vorn

Schon da

Der Track

Toller Blick vom Oberdeck

Bucht neben dem Hafen

Hafeneinfahrt

Da liegen wir längseits

Dorfkirche

Und Mühle

Postkartenblicke


Leuchtturm in Sicht

Panorama an der Spitze der Insel mit Golfplatz

Der alte Leuchtturm

Windflüchter gibts hier auch

Goldene Kuh am Wegesrand

Unsere kleine Tour

Campari-O mit Blick

Und schöner Sonnenuntergang